Osterwasser

Wie viele andere Bräuche geht auch das Osterwasser auf eine vorchristliche uralte heidnische Entstehung zurück. Das Osterwasser sollte Augenleiden, Ausschlag und andere Krankeiten heilen, wenn man es aus der Quelle schöpfte. Man glaubte damals, dass man, wenn man sich am Ostermorgen im fließenden Bach wäscht, immer jung und schön bleibe.

Um das Vieh vor Krankheiten zu schützen wurde es am Ostermorgen in die Bäche getrieben. Das Wasser stand als Zeichen des Lebens und der Fruchtbarkeit und wurde zum Gedenken an die germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera verehrt.

Die christliche Sinngebung kam erst im Laufe der Jahrhunderte nach Christus dazu. Zum Osterfest wird in der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag nur von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang Wasser aus einem Bach oder Brunnen geschöpft.

Da es ein Symbol der Fruchtbarkeit ist, schöpfen die jungen Mädchen schweigend Wasser gegen den fließenden Strom. Das Schweigen darf nicht gebrochen werden, damit das Wasser seine Segens- und Heilskraft behält. Es darf auch kein Wassertropfen verloren gehen oder im Heim des Mädchen auslaufen.

Das heilige Wasser soll nun ein ganzes Jahr vor Krankheiten, Unglücken oder ähnlichen Ereignissen bewahren. In verschiedenen Regionen Deutschlands wird aus Dankbarkeit zum lebensspendendem Wasser noch heute der Brunnen im Dorf geschmückt und mit Osterschmuck verziert.

Kennst Du das schon?

Bei einem guten Essen dürfen auch die Getränke nicht fehlen! Während Cola, Fanta, Bier und Wein ganz einfach im Laden gekauft werden können, gibt es auch tolle Getränke zu Ostern.
 

Wer zu Ostern seinen Lieben ein paar Kleinigkeiten ins Osternest legen will, findet hier ein paar tolle Anregungen. Die passen nicht nur zu Ostern!
 

Genau so unterschiedlich wie Menschen, sind auch die Bräuche, die sie mit Ostern verbinden. Hier haben wir ein paar der Bräuche zusammengestellt, die an unterschiedlichen Orten mit Ostern verbunden sind.