Rund ums Hühnerei

Die Entstehung beginnt in den Eierstöcken der Henne. Dort reifen kleine Dotterkügelchen heran, die Eizellen. Diese wandern in den Eileiter der Henne. Hier können sie durch Spermien eines Hahnes befruchtet werden. Geschieht dies, bildet sich an der Dotterkugel eine Keimscheibe. Das befruchtete Ei wandert weiter den Eileiter hinunter, während sich das Eiklar (5,6,12) an das Ei anlagert. Ein Drehen um die eigene Achse auf den Weg nach draußen sorgt für eine gleichmäßige Anlagerung. In dieser Phase entsteht auch die Hagelschnur (4,13). Sie hält später das Dotter in der Mitte der Kalkschale und verhindert bei Erschütterungen so eine Beschädigung durch Schlagen an die Kalkschale. Im unteren Teil des Eileiters befindet sich der sog. Eihalter, in dem zum Schluss die porige Kalkschale (1) aufgebaut wird. Hier entsteht die Luftkammer (14).

Für diesen Vorgang braucht die Henne etwa 24 Stunden. Gelegentlich kommt es vor, dass zwei Dotterkügelchen gleichzeitig aus den Eierstöcken in den Eileiter wandern. An beiden lagert sich dann Eiklar an; es kommt zu einem Ei mit zwei Dottern. Diese Eier sind in der Regel nicht für die Brut geeignet.

  1. Kalkschale
  2. Schalenhaut
  3. Schalenhaut
  4. Chalaza (Hagelschnur)
  5. äußeres Eiklar (dünnflüssig)
  6. mittleres Eiklar (dickflüssig)
  7. Dotterhaut
  8. Bildungsdotter
  9. Keimfleck ("Hahnentritt")
  10. Gelber Dotter
  11. Weißer Dotter
  12. inneres Eiklar (dünnflüssig)
  13. Chalaza (Hagelschnur)
  14. Luftkammer

Eier-Inhalt

Ein 58 g leichtes Hühnerei enthält: 6,7 g Protein, 6,2 g Fett, 0,3 g Kohlenhydrate.
An Vitaminen: 0,1mg A, 0,07 mg B1, 0,18 mg B2.
Mineralstoffe: 66 mg Natrium, 30 mg Calcium, 1,4 mg Eisen. Kalorien: 88.

Das im Volksmund Eiweiß genannte Eiklar besteht übrigens nur
zu 10% aus Eiweiß, der Rest ist Wasser!

Eier-Power

Unter der 0,3 mm dünnen Schale verbirgt sich eine wertvolle Eiweiß- und
Proteinquelle, die z.B. notwendig für schnellen Wiederaufbau von
Muskeln ist. Haut, Gehirnzellen, Stoffwechsel und Nerven ziehen
sich Energie aus dem ovalen Wunder.

Aber: Ein gekochtes Ei enthält weniger Eiweiß als ein rohes!

Kennst Du das schon?

Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch - wie das Ei - ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.
 

Genau so unterschiedlich wie Menschen, sind auch die Bräuche, die sie mit Ostern verbinden. Hier haben wir ein paar der Bräuche zusammengestellt, die an unterschiedlichen Orten mit Ostern verbunden sind.
 

Bei einem guten Essen dürfen auch die Getränke nicht fehlen! Während Cola, Fanta, Bier und Wein ganz einfach im Laden gekauft werden können, gibt es auch tolle Getränke zu Ostern.